Ayur...was?

Ayurveda leitet sich von den Wörtern Ayus (Leben) und Veda (Wissen) ab. Ayurveda – "Das Wissen vom langen und gesunden Leben".

Sich ayurvedisch zu ernähren, heisst nicht indisch zu essen. Sie benötigen keine exotischen Früchte oder fremdartiges Gemüse. Die Prinzipien können gleichermassen mit unseren lokalen Produkten angewendet werden.

Ein Vorteil der ayurvedischen Ernährung ist, dass sie keine Verbote kennt. Sie untersagt weder den Konsum von Fleisch, noch von Fisch, Eier oder Alkohol. Je nach Konstitution empfiehlt sich ein gemässigter Konsum von bestimmten Nahrungsmitteln.

Die drei Doshas und die individuelle Konstitution

Gemäss der ayurvedischen Philosophie setzt sich alles in der Natur aus den Eigenschaften der fünf Elemente: Äther, Luft, Feuer, Wasser und Erde zusammen. Daraus entstehen die drei Doshas (Vata, Pitta und Kapha).

Bei jedem Menschen sind alle drei Doshas in unterschiedlicher Ausprägung vorhanden. Wir unterscheiden zwischen der Grundkonstitution, die den Dosha-Status von Geburt an definiert und den derzeitigen, oftmals aus dem Gleichgewicht geratenen Jetzt-Zustand der Doshas.

Meistens dominiert ein Dosha und bestimmt die Stoffwechselkraft, das Temperament wie auch den Charakter.

Zum Beispiel:

Ungleichgewicht der Doshas:

Solange diese drei Prinzipien ausgeglichen funktionieren, bleibt das Gleichgewicht erhalten. Sobald ein oder mehrere Prinzipien zu dominant oder zu wenig aktiv ist, kommt es zum Ungleichgewicht und dem Auftreten von Beschwerden und von Krankheiten.

Dabei spielt nach ayurvedischen Vorstellungen die Ernährung eine wichtige Rolle, da die Qualität der Nahrungsmittel einen ausgleichenden Einfluss auf die Doshas haben kann.

Das Ziel der Beratung ist zu eruieren, welche Ursachen diesem Ungleichgewicht zugrunde liegen.

Bei einer Ernährungs- und Lebensstilveränderung hängt es davon ab, wieviel Sie verändern können. Ayurveda passt sich demzufolge Ihnen an und nicht umgekehrt. Denn nur Sie beeinflussen die Veränderung.